Zinkmangel - Anzeichen erkennen und Ursachen bekämpfen

Zinkmangel

Du hast wahrscheinlich, wie rund zwei Milliarden Menschen weltweit, einen Zinkmangel. Dieser kann für dein Immunsystem große Folgen haben und beeinträchtigt deine Haut, deine Nägel und die Haare und vieles mehr. Achte auf deine Symptome und bekämpfe die Ursache, indem du den Allrounder Zink supplementierst mit einem hochwertigen Zinkprodukt. Zink ist wichtig für deinen Körper.

Symptome des Zinkmangels, die du kennen solltest

Du kannst den Zinkmangel in verschiedenen Arten in deinem Körper feststellen. Zink selbst spielt bei vielen Prozessen des Stoffwechsels eine große Rolle. Daher gibt es etliche verschiedenartige Symptome bei Zinkmangel. Beachte auch, dass es sowohl psychische als auch physische Auswirkungen haben kann, wenn du zu wenig Zink im Körper hast.

 
Die klassischen Symptome sind:

  • Haarausfall
  • Hautbeschwerden
  • Schwitzen
  • brüchige Fingernägel
  • Muskelschmerzen

Weitere Symptome können sein:

  • trockene Mundwinkel
  • psychische Symptome
  • Gewichtszunahme
  • Infektanfälligkeit
  • Müdigkeit und Erschöpfung
  • hormonelle Dysbalancen

 
Wenn du dein Immunsystem stärken möchtest, dann ist eine Zinkeinnahme sinnvoll, denn dein Körper kann so schneller neue Immunzellen bilden und du bist geschützt vor den schädlichen Eindringlingen. Du leidest unter starker Müdigkeit und Erschöpfung? Dann denke über einen Zinkmangel nach. Eine Unterversorgung mit diesem Nährstoff kann deine körperliche Leistungsfähigkeit hemmen. Dann leiden auch deine Konzentration und die Stimmung darunter.

 
Hautbeschwerden zeigen sich ebenfalls oft bei Zinkmangel. Dein Hautbild ist trocken? Du neigst zu Hautunreinheiten? Dann denke über eine Blutentnahme nach, um deinen Zink Wert bestimmen zu lassen. Auch Akne, Herpes, Schuppenflechte und Neurodermitis können Zeichen sein für einen Zinkmangel. Dadurch werden deine Wundheilung und die Abwehrfähigkeit geschwächt. 


Gerade bei Haarausfall und insgesamt kraftlosem und dünnem Haar sowie brüchigen Nägeln ist ein Mangel an Zink sehr wahrscheinlich. In deinen Haaren befindet sich Zink hochdosiert und ein Mangel zeigt sich schnell. Durch den Nährstoffmangel werden der Haarwurzel dann die Nährstoffe regelrecht entzogen.


Hormonelle Dysbalancen als Folge eines Mangels würdest du beispielsweise an deiner Schilddrüse feststellen oder an den Sexualorganen, aber auch am zentralen Nervensystem. Eine ausreichende Zinkversorgung ist für deinen Hormonhaushalt essentiell wichtig.


Den Zinkbedarf im Blick haben

Wenn du selbst deinen Zink-Tagesbedarf kennst, kannst du genau einschätzen, ob du genügend Zink über die Nahrung aufgenommen hast. Zählst du vielleicht zu den Risikogruppen für Zinkmangel?

  • Veganer
  • Vegetarier
  • Frauen in der Schwangerschaft
  • Frauen in der Stillzeit
  • ältere Menschen
  • chronisch kranke Menschen

 
Je nachdem, wie du dich ernährst, solltest du zwischen 7 und 10 mg Zink am Tag aufnehmen als Frau und als Mann zwischen 11 und 16 mg. Durch die Ernährung alleine schaffst du es meist nicht und eine ausreichende Versorgung ist hier wichtig.

 
Solltest du unter einer dieser Erkrankungen leiden, kann dein Zinkbedarf auch höher sein:

  • Zöliakie (Glutenunverträglichkeit)
  • Diabetes Typ I und II
  • Allergien aller Art
  • Lebererkrankungen
  • Hauterkrankungen
  • Immunschwäche

Auch gewisse Medikamente können deine Zinkaufnahme drastisch hemmen. Dazu zählen Diuretika (Medikamente zur Entwässerung), Antazida (Medikamente gegen Sodbrennen), ACE-Hemmer (Blutdrucksenker), Osteoporose-Medikamente oder auch hochdosierte Eisenpräparate. Achte hier besonders auf eine Zinkeinnahme und beuge so einem Zinkmangel vor.

 
Welches Zinkpräparat ist bei Zinkmangel empfehlenswert?

Bei Zinkmangel könntest du dich beispielsweise für eine Zink-Kombimittel entscheiden, das Zink und Orotsäure enthält (Zinkorotat). Da es sich hier um eine organische Zinkverbindung handelt, kann sie besonders gut aufgenommen werden.

Es gibt diverse Zink-Komplexe, zum Beispiel Zinkbisglycinat, Zinkgluconat, Zinkcitrat oder Zinkoxid. Sie weisen alle eine unterschiedliche Bioverfügbarkeit auf. Ideal ist bei Zinkmangel ein Produkt mit Zinkbisglycinat. Hier liegt der Vorteil in einer mehr als 40-prozentig höheren Bioverfügbarkeit im Vergleich zu beispielsweise Zinkgluconat. Diese Form kann dein Körper effektiver verwerten, Auch dein Magen wird entspannt darauf reagieren, denn diese Zink Form ist sehr gut verträglich. Zinksupplements musst du in der Regel nur einmal am Tag einnehmen und kannst so den Zinkmangel effektiv ausgleichen. Das organische Zink hat eine bessere Verwertbarkeit im Körper.

 

zinkmangel

 

Wie kannst du deine Zinkzufuhr durch die Ernährung optimieren?

Gerade bei einem Zinkmangel ist es wichtig, dass du die Zinkzufuhr auch durch die Ernährung optimierst. Iss täglich zinkreiche Lebensmittel. Dazu zählen neben Schalentieren (Garnelen, Austern etc.) auch Rind- und Schweinefleisch und Leber sowie Innereien. Bei den pflanzlichen Lebensmitteln für Veganer und Vegetarier können Weizenkleie und Hülsenfrüchte hilfreich sein. Wähle also Linsen, Bohnen, Hafer etc., all das enthält viel Zink.


Beachte aber auch die Verfügbarkeit, denn Zink kann nicht aus allen Lebensmitteln gut aufgenommen werden. Bei tierischen Produkten ist die Verwertbarkeit tatsächlich besser, als bei pflanzlichen Lebensmitteln. Als Veganer*in oder Vegetarier*in könntest du also tatsächlich zu den Risikogruppen beim Zinkmangel zählen.

 
Allgemein solltest du darauf achten, dass deine Ernährung möglichst frisch und ausgewogen ist. Rindfleisch ist für Fleischesser sehr zinkreich und auch Fisch und Geflügel sollten dann auf deinem Speiseplan stehen. Wenn du Veganer oder Vegetarier bist, sollten Beerenfrüchte auf deinem Teller liegen. Wenn du Milchprodukte magst, kannst du mit Käse deine Zink-Speicher idealerweise bei Zinkmangel auffüllen.


Aber auch die Zinksubstitution kann nötig werden und ist sinnvoll, denn Zink zählt zu den gefragtesten Therapeutika innerhalb der Mineralstoffe und Vitamine. Es gibt noch eine Gruppe von Menschen, die eine erbliche Störung bezüglich der Zink-Aufnahme hat. Diese Patienten haben meist auch chronisch-entzündliche Darmerkrankungen. Hier ist eine Zinksubstitution unerlässlich.

 

Grundsätzlich gilt: Die Kombination aus einer gesunden Ernährung und einer zinkhaltigen Supplementierung ist bei Zinkmangel entscheidend.

 

Achtung: Nikotin und Alkohol, Medikamente und ein ärztlich diagnostizierter Mangelzustand bewirken massive Versorgungslücken innerhalb der Zinkzufuhr. Hier ist ein gutes Zinkersatzpräparat für deine Gesundheit wichtig. Stelle deine Lebensgewohnheiten um und sorge für eine ausreichende Zinkzufuhr.

 
Meide daher die Zinkräuber. Damit gemeint sind Nahrungsmittel oder Lebensgewohnheiten, die dein Zinkkonto aktiv belasten bzw. eine Zinkaufnahme verhindern. Auch Kaffee und Koffein zählen hierzu oder hohe Mengen an Calcium, Eisen oder Kupfer.

 

Zinkmangel

 

Ursachen, die einen Zinkmangel begünstigen

Hinterfrage immer deinen Lebensstil, wenn du unter Zinkmangel leidest. Zu viel Stress, zu wenig Schlaf oder auch eine Mangelernährung können hier als Ursachen benannt werden. Eine schlechte Zinkverwertung zählt ebenfalls zu den „Zink-Killern“. Denn wenn du Zink über die Nahrung aufnimmst, muss es immer über deinen Darm in den Blutkreislauf gelangen.

Leidest du beispielsweise unter einer Glutenunverträglichkeit? Das heißt, du hast eine Unverträglichkeit gegenüber dem Klebeeiweiß „Gluten“, sprich eine Zöliakie. Wenn du dann Gluten isst, führt das auf Dauer zu Entzündungen deiner Darmschleimhaut. Und dann bilden sich die Darmzotten zurück und die Oberfläche deines Darmes ist vergrößert. Nährstoffe, wie Zink, können dann nicht mehr gut aufgenommen werden.

Auch bestimmte Stoffe können die Aufnahme von Zink beeinträchtigen. Eine erhöhte Calciumzufuhr oder die Einnahme von Phosphaten (Softdrinks etc.) können deine Zinkzufuhr negativ beeinträchtigen.

Du könntest auch in unterschiedlichen Lebenssituationen mehr Zink benötigen. Wenn du in der Wachstumsphase oder schwanger bist, kann dein Zinkbedarf erhöht sein. Extremsportler oder auch Menschen mit Infektionskrankheiten oder chronischen Erkrankungen benötigen ebenfalls mehr Zink. Gerade wenn du unter Entzündungen leidest, ist dein Bedarf an Zink erhöht. Du kannst durch eine Substituierung jederzeit vorbeugen.

 

 Auf einen Blick

  • Zink zählt zu den lebenswichtigen Mineralstoffen, die du mit der Nahrung aufnehmen kannst. Zink ist ein essentielles Spurenelement
  • Eine ausgewogene Ernährung kann deinen Zinkbedarf regulieren, doch in der Regel herrscht Zinkmangel und du solltest über eine Supplementierung nachdenken.
  • Einseitige Diäten, chronische Darmerkrankungen oder auch die Einnahme von Medikamenten, Kaffee, Koffein etc. können einen Zinkmangel verursachen
  • Symptome sind: Hautveränderungen, Haarverlust, dünnes Haar, Durchfall, Muskelschwäche, Wachstumsverzögerungen bei Kindern, Infektanfälligkeit, psychische Symptome und vieles mehr.
  • Überprüfe regelmäßig deinen Zink Wert im Blut und nimm dann bei einem Mangel Zinkpräparate ein.
     

Fazit:

Du hast dünne Haare und brüchige Nägel? Das ist der Klassiker unter den Symptomen, wenn es um Zinkmangel geht. Entscheide dich für eine Ernährung, die viel Zink enthält und wähle ein Supplement, das dein Körper gut aufnimmt.

Die Symptome eines Mangels sind vielfältig und reichen von Haut und Haaren über hormonelle Dysbalancen und Muskelprobleme bis hin zu Ermüdung und psychischen Auffälligkeiten. Vieles kann durch die Einnahme eines hochwertigen Zinkpräparates wieder behoben werden.

Wenn du älter bist, chronisch krank, schwanger, Raucher oder Veganer bzw. Vegetarier, kann es sein, dass du mehr Zink benötigst. Neben den Klassikern Zinkgluconat, Zinkcitrat oder auch Zinkoxid ist Zinkbisglycinat das beste Nahrungsergänzungsmittel, wenn es um die Bioverfügbarkeit geht. Wähle ein hochwertiges Produkt und achte darauf, dass es glutenfrei, vegan, laborgeprüft und sicher sowie ohne Zusatzstoffe ist.

Bei der Ernährung kannst du als Fleischesser hochwertiges Rind- oder Schweinefleisch, Leber oder Innereien auf den Speiseplan setzen. Veganer und Vegetarier können sich für Linsen, Hafer, Weizenkleie und Hülsenfrüchte entscheiden und sind so auf der sichern Seite. Zink ist ein lebenswichtiges Spurenelement und auch als Veganer oder Vegetarier kannst du dich ausreichend damit versorgen.

Zählst du zu den Zink-Risikogruppen? Das wäre der Fall, wenn du eine Zöliakie hast und dadurch das Zink über den Darm schlecht aufnehmen kannst. Oder chronische Erkrankungen, Autoimmunerkrankungen bzw. Diabetes Typ I und II wären Beispiele, bei denen du mehr Zink benötigst. Entscheide dich bei erhöhtem Zinkbedarf für eine solides, sicheres Produkt und beuge durch eine kontinuierliche Substituierung einem Mangel an Zink vor.

Ob Sportler, Schwangere, stillende Mutter oder Manager, der im Mega-Stress ist: Zink ist lebenswichtig und schützt dein Immunsystem hervorragend. Um einer eventuellen Überdosierung vorzubeugen ist es für dich empfehlenswert, dass du deinen Zink Wert beim Hausarzt im Labor feststellen lässt. Eine einfache Blutentnahme ist hierfür ausreichend. Lass dich von deinem Arzt beraten und versorge dich ausreichend mit Zink.

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